Die Dreifaltigkeitskirche Weißenbrunn

Nachdem Weißenbrunn vorm Wald im Dreißigjährigen Krieg von kaiserlichen Truppen niedergebrannt wurde, wurde die Dreifaltigkeitskirche in den Jahren von 1752 bis 1754 neu aufgebaut. Der ursprüngliche Kirchenbau war aber um einiges älter und wird auf das Jahr 1264 datiert und war damals eine sogenannte Eigenkirche der Grafen von Wildenberg. Sie gehörte ab 1285 dann zum Kloster Sonnefeld und wurde ab 1483 erneuert.

Der heutige Bau wurde durch den Coburger Hofmaurermeister Johann Georg Brückner im protestantisch-schlichten „Markgrafenstil“ errichtet. Der charakteristische achteckige Aufsatz mit Spitzhelm, der heute den Turm ziert, wurde allerdings erst 1866 aufgesetzt. Der Turm selbst geht in seinen Grundmauern bis ins Mittelalter zurück.

Der Heimatschriftsteller Heinrich Schaumberger wirkte in der Dreifaltigkeitskirche als Kantor.

Texte und Bilder: Stadt Rödental, Robert Engel