Der Froschgrundsee
Im Norden Rödentals liegt der 1986 errichtete Stausee (Froschgrundsee) mit einer Grundfläche von 23 ha. Seit dem Neubau der ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt bietet die größte freitragende Bogenbrücke Europas einen imposanten Kontrast zum See. Rad- und Wanderwege führen zum und um den Stausee. Zu jeder Jahreszeit lohnt sich ein Spaziergang am landschaftlich schön gelegenen See und am angrenzenden Biotop.
Geplant wurde der Stausee vor allem als Hochwasserrückhaltebecken für die Itz, die u. a. in der Coburger Altstadt immer wieder schlimme Winterhochwasser verursacht hatte. Um einen effizienten Hochwasserschutz zu gewährleisten, musste ein Drittel des Sees auf dem Gebiet der ehemaligen DDR angelegt werden, weshalb der Froschgrundsee auch als „innerdeutsches Modellprojekt“ galt.
Der Staudamm selbst ist ein Erddamm, der eine Höhe von 18 Metern und eine Länge von 350 Metern aufweist. Die gesamte Bauzeit dauerte vier Jahre und verursachte Kosten in Höhe von 43 Millionen DM. Der Grundsee hat eine Fläche von 20 Hektar und der Gesamtstauraum umfasst ca. 7 Millionen Kubikmeter Wasser, wobei der See dann eine Fläche von 94 Hektar umfasst.
Texte: Stadt Rödental, Bilder: Robert Engel