Das Schloß Schönstädt
Anfang des 14. Jahrhunderts lag Schönstädt im Herrschaftsbereich der Henneberger. 1353 kam der Ort mit dem Coburger Land im Erbgang zu den Wettinern und war somit ab 1485 Teil des Kurfürstentums Sachsen, aus dem später das Herzogtum Sachsen-Coburg hervorging.
Die Dorfherrschaft hatte das Adelsgeschlecht von Schönstädt, das 1317 erstmals erwähnt wurde. Nach dem Tod des kinderlosen Johann Ernst von Schönstädt im Jahr 1736 fiel die Besitzung mit dem Rittergut und dem Schloss, das ursprünglich von einem Wassergraben umgeben war, an die Landesherrschaft zurück und wurde ein Kammergut.
Die Schönstädter Mühle an der Itz stellte von 1845 bis 1914 Steinmurmeln (Märbeln) her. Anschließend wurde sie bis 1987 als Mahlmühle genutzt.
In einer Volksbefragung am 30. November 1919 stimmten zwei Schönstädter Bürger für den Beitritt des Freistaates Coburg zum thüringischen Staat und 29 dagegen. Somit gehörte ab dem 1. Juli 1920 Schönstädt zum Freistaat Bayern.
Texte: Wikipedia, Bilder: Robert Engel